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Blumenrohr bestäuben

Canna bestäuben per Menschenhand


Wie bereits im Kapitel "Cannas kreuzen" vorgestellt, dient diese Seite zur Darstellung der manuellen Bestäubung einer Canna-Blüte im Detail.


Diese drei Kriterien, nämlich Anthere (Staubbeutel), Stigma (Narbe oder Wundmal) sowie Blütenstaub (Pollen) spielen bei der Bestäubung eine Rolle. Am Stigmafuß befindet sich auch die Gebärmutter mit den bisher noch nicht befruchteten Eiern einer Blüte, verbunden durch sehr zarte Kanäle mit dem Stigmakopf selbst. Bleiben nun Pollen an der Narbe haften, erfolgt häufig eine Befruchtung über diese Leitungen und die Eier reifen zu Samenkernen heran.  


Die mit Abstand meisten Canna-Blüten öffnen sich jeweils, bei gutem Wetter, am frühen Morgen. Denn sie wissen, wann die ersten Insekten kommen. Deshalb findet man, zu dieser Zeit, ihre leicht geöffneten Knospen, fast alle noch mit Blütenstaub behaftet. Das ist der beste Zeitpunkt, eine mit Hand vorgesehene Bestäubung, zu realisieren. Es bieten sich einige unterschiedliche Möglichkeiten an, diesen Vorgang zu vollziehen. Einmal die gegenseitige Pollenübertragung beider Blüten, die einseitige Übertragung und notfalls auch die kurzzeitige Reservierung des Blütenstaubes für den folgenden oder übernächsten Tag. In der anschließenden Galerie sind die jeweiligen Vorgehensweisen dokumentiert sowie beschrieben.


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Blumenrohr bestäuben

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Merke: Je frischer die aufgehende Knospe einer Pflanze ist, um so eher besteht die Möglichkeit einer erfolgreichen Befruchtung. Bei schon längere Zeit geöffneten Blüten trocknet das Stigma ab und die Aufnahmefähigkeit von Blütenstaub ist nicht mehr gegeben.

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