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Cannas Düngemittel

Indisches Blumenrohr richtig gedüngt?


In Sachen Düngung habe ich schon viele Expertenmeinungen vernommen. Manche düngen nur mit Kompost, andere mit Kunstdünger, weitere mit Kuhdung oder sonstigen Naturdüngern und einige überhaupt nicht. Es kommt wohl dabei ganz darauf an, welche Ansprüche man an die Wuchsfreudigkeit seiner eigenen Canna Pflanzen stellt. Hier kann ich nur wiedergeben, mit welchen Düngemitteln meine gewünschten Ergebnisse erzielt werden.

Zur Bodenvorbereitung für das kommende Frühjahr wird bei mir gut gereifter, eigen erzeugter, Kompost, Kaliumsulfat mit Magnesium sowie Hornspäne eingesetzt. Nach dem Auspflanzen Ende Mai, bekommt das Blumenrohr noch einmal Hornspäne sowie etwas NPK-Dünger mit Magnesium und Schwefel. Alle weiteren Düngungen des laufenden Jahres erfolgen dann nur noch mit NPK-Dünger. Die Düngezyklen habe ich schon im Kapitel "
Canna Pflege im Sommer" erwähnt. Der von mir verwendete NPK-Dünger ist chloridarm und enthält 12 Prozent "N" Gesamtstickstoff, 12 Prozent "P" Phosphat, 17 Prozent "K" Kaliumoxid, 2 Prozent "Mg" Magnesiumoxid, 6 Prozent "S" Schwefel, 0,02 Prozent "B" Bor und 0,01 Prozent "Zn" Zink.

Falls im Sommer seltene Anzeichen von Blattwelke auftreten, erhalten die Canna Stauden zusätzlich etwas Kaliumsulfat mit Magnesium, bestehend aus 30 Prozent "K" Kaliumoxid, 10 Prozent "Mg" Magnesiumoxid sowie 18 Prozent "S" Schwefel.

Eine ausreichende Kalidüngung bewirkt eine bessere Anpassung der Pflanzen an Trockenheit und Frosthärte. Kalimangel führt zu Welketracht, Chlorosen an älteren Blättern sowie Nekrosen vom Blattrand aus.

Meine Düngemittel für Canna Pflanzen

*(Klick) auf die einzelnen Bilder


Eine gute Reaktion in Wachstum und Blüte zeigen die Canna-Pflanzen auch beim Einsatz des nebenstehenden *NPK-Gartendüngers (12-12-17+2)* extrem chlorarm. Ebenfalls zu empfehlen ist zudem der *Langzeit-Blumendünger* von OSMOCOTE sowie der *Hakophos soft Spezial* (16-8-22-3), ein Produkt der Firma COMPO.
Diese Mittel sind entweder erhältlich im landwirtschaftlichen Agrar-Handel, Gartencentern, Baumärkten oder halt über das Internet.

Kompost jeweils im Herbst ausbringen!


Immer nützlich und zu empfehlen ist die jährliche Einarbeitung von gut ausgereiften Kompost. Als sinnvoll erweist sich dabei eine aufgetragene Schichthöhe von 8 bis 10 cm, die ausgiebig mit der Oberfläche des Erdreiches vermengt werden muss. Das geschieht grundsätzlich nach dem Umgraben des Bodens. Wird Kompost tief im Grund vergraben, kann er nicht von den unzählig aktiven Bakterien zersetzt werden und beginnt in der Regel wirkungslos zu faulen. *(Klick) auf die Fotos zwecks Vergrößerung der Verarbeitungsschritte.  


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